Grüne Fraktionsvorsitzende Ute Haferburg trifft den Landrat in Friedland bei seiner Sommertour

Von Osterode am Harz über Göttingen bis Hann Münden: Landrat Marcel Riethig hat bei seiner Sommerreise 2024 auch das Museum Friedland besucht, begleitet hat ihn Ute Haferburg, Grüne Kreistagsabgeordnete und Grüne Fraktionsvorsitzende im Rat der Gemeinde Friedland: „Wir hier in Friedland freuen uns über die Aufmerksamkeit, die dem Museum Friedland durch den Besuch des Landrates zuteilwird.“ Das Museum bekommt momentan ein großes zusätzliches Gebäude (zweiter Bauabschnitt), in welchem die Gegenwart und die Zukunft der deutschen Migrationsgesellschaft zeitgemäß und zum Nachdenken beeindruckend vermittelt werden soll.

„Das Museum und auch das Projekt FriedlandGarten in der Nachbarschaft arbeiten in enger Kooperation mit dem weiterhin wichtigen  Grenzdurchgangslager zusammen. So sollen zugewanderte Bevölkerungsgruppen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart ihren Platz im Bewusstsein der Menschen und im kulturellen Leben regional und bundesweit haben“, erklärt Haferburg. Das Museum sei mit der Erweiterung der Ausstellung ein wichtiger Baustein. Seit der Eröffnung des Museums 2016 wird in unmittelbarer Nähe zum Grenzdurchgangslager die deutsche Migrationsgeschichte seit 1945 dokumentiert.

Von Bedeutung ist auch die Arbeit des Museums Friedland zur neuen Kontextualisierung des Denkmals, welches errichtet wurde zur Erinnerung besonders der entlassenen deutschen Kriegsgefangenen, deutschen Soldaten 1955. Da diese einseitige Erinnerung von vielen als nicht mehr zeitgemäß empfunden wurde, begleitet jetzt das Museum Friedland eine Arbeitsgruppe, welche das Denkmal „Tor zur Freiheit“ in einen größeren Rahmen stellen möchte und damit die Erinnerung des Zweiten Weltkrieges auch an die anderen Kriegstoten und Gefangenen öffnen möchte.

Stellungnahme zur Ausweisung von Vorrangflächen für den Teilplan Windenergie auf dem Gebiet der Gemeinde Friedland zwischen Wendebach, Stockhausen und Ballenhausen

Der Gemeinderat Friedland hat in seiner Stellungnahme zum Teilplan Windenergie in seiner letzten Gemeinderatssitzung gegen die Stimmen der grünen Ratsfraktion beschlossen, die vom Landkreis Göttingen im Gebiet der Gemeinde Friedland ausgewiesene Fläche zwischen Wendebach, Stockhausen und Ballenhausen abzulehnen. Damit ist die Grüne Fraktion im Gemeinderat Friedland nicht einverstanden und gibt zu bedenken:

Begründung:

In der Stellungnahme der Gemeinde wurde in sehr oberflächlicher Weise auf die Auswahl der oben angeführten Teilfläche reagiert und diese ohne fundierte Begründungen abgelehnt. Es geht im Wesentlichen um das Schutzgut Mensch und das Schutzgut Tiere.

Allerdings wurde auf die eingehende Abwägung der Argumente bei der Begründung der Auswahl der ausgewiesenen Vorrangfläche überhaupt nicht eingegangen.

Unter den Bedingungen des Klimawandels, der auch vor der Gemeinde Friedland nicht Halt macht, ist eine derart pauschale Behauptung, Windräder seien den Menschen an dieser Stelle in keiner Weise  zuzumuten, nicht nachvollziehbar.  Wenn der Landkreis sich darauf einließe, würde er auch die Auswahl von Flächen für die Windenergie in den anderen Gemeinden angreifbar machen, weil eine solche Behauptung ohne fundierte Begründung die Grundlagen für den Auswahlprozess auch in anderen Gemeinden infrage stellt.

Für uns ist das Erholungsgebiet Wendebachstausee auch wichtig, weil man hier in der natürlichen Umgebung schwimmen kann, ohne besondere Eintrittsgebühren zu bezahlen. Für Familien mit Kindern ist dieses Gebiet in der näheren Umgebung leicht erreichbar, zu Fuß, mit dem Fahrrad und auch mit dem Bus und auch mit PKW.

Zur Sichtbarkeit der Windenergieanlagen:  Das ausgewählte Vorranggebiet liegt oberhalb einer Talsenke, in welcher sich das Erholungsgebiet mit dem Wendebachstausee befindet.  Der größere Teil der Erholungsuchenden bleibt im Nordbereich des Wendebachsees. Aber auch für die Südseite gilt, dass die WEAs wenig oder nur teilweise zu sehen sein werden, weil sie hinter dem Sichthorizont stehen werden.

Das bedeutet auch, dass Nebeneffekte wie Discoeffekte und Schlagschatten nur geringe Auswirkungen auf die Menschen in der Umgebung haben werden.  Zur Begründung der Auswahl wurde in der Beurteilung des Landkreises darauf hingewiesen, dass verbleibende Auswirkungen durch entsprechende Vorgaben überwunden werden.

Aus eigener Beobachtung von tatsächlich vorhandenen WEAs in anderen Gemeinden und Bundesländern ist festzuhalten, dass heutige WEAs sehr leise sind, sodass auch dieses mögliche Argument nicht wirklich stichhaltig ist.

Tierschutz: Auch hierzu gibt es in der Auswahlbegründung Aussagen, nämlich, dass Vorgaben dazu im Immissionsschutzverfahren gemacht werden sollen. Im Betrieb heutiger WEAs können beispielsweise Abschaltzeiten für bestimmte Vögel und Fledermäuse eingeplant werden

Die Stellungnahme der Gemeinde setzt sich nicht mit der Berücksichtigung der bereits dargestellten Argumente auseinander.

Eine leichte Verkleinerung der Fläche könnte noch einmal überlegt werden, wenn damit die WEA-Fläche die gewünschten Ziele e weiter erreicht und akzeptabler wird.

Bedauerlich ist zusätzlich, dass Befürworter und Befürworterinnen für Windenergie in der Gemeinde Friedland im Rat zwar zu Wort kommen konnten, deren Argumente überhaupt nicht diskutiert wurden.

Ute Haferburg
Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Im Gemeinderat Friedland

Wahlkampf für Europa!

Beim Wahlkampf für die Europawahl hatten wir heute Unterstützung von unserer Kandidatin Viola von Cramon.

 

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Keine Gewalt beim Plakatieren oder im politischen Streit

Friedländer Grüne, SPD und CDU plakatieren gemeinsam

Es war eine gelungene Aktion, zu der sich die politischen Vertreter*innen der Friedländer Grünen, der SPD, der Freien Wählergemeinschaft Friedland und der CDU heute Vormittag, 08.05.2024, getroffen haben. Gemeinsam stellten sie klar gegen Gewaltübergriffe im Rahmen von Wahlkämpfen.

"Wer andere Menschen beim Plakatieren, an Wahlständen oder im politischen Streit bedroht, angreift oder attackiert, möchte Wählerinnen und Wählern seine Meinung aufzwingen und sie mundtot machen", erklären Bernd Tapken und Ute Haferburg von den Friedländer Grünen nachdrücklich. Das lehne die große Mehrheit der Bevölkerung ab. "Mit unserer Aktion wollen wir gemeinsam mit Vertreter*innen der anderen Parteien im Gemeinderat in unserer Gemeinde öffentlich zeigen, dass wir diese Übergriffe massiv verurteilen."

 

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Einladung zur Jahreshauptversammlung am 17.04.2024

Liebe Mitglieder, liebe InteressentInnen für grüne Politik vor Ort,

ich möchte euch hiermit zur diesjährigen Jahreshauptversammlung einladen. Sie findet am

Mittwoch, den 17.04.2024

um 20.00 Uhr

im Dorfkrug Groß-Schneen

Landstraße 10

statt. Die Tagesordnung umfasst bisher folgende Punkte:

  1. Begrüßung, Feststellung der Tagesordnung (kann noch ergänzt werden)
  2. Feststellen der Beschlussfähigkeit
  3. Bericht des Vorstands
  4. Kassenbericht, Mitgliederbestand
  5. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung
  6. Vorstandswahlen
  7. Planungen zum Europa-Wahlkampf
  8. Berichte aus Kreistag, Gemeinderat, Ortsräten
  9. Verschiedenes

Wir freuen uns auf rege Beteiligung – Gäste sind willkommen!

Euer OV-Vorstand:

Ute Haferburg, Renate Schmalfuß, Britta Schnoor und Bernd Tapken

 

Friedländer Grüne auf der Gegendemo "Querdenker einfrieren"

Gegen "Quer"-denken, wir sind dabei!
Für eine Zukunft mit wirksamen Menschenrechten!
 

 

Die Grünen in Friedland wünschen allen Besucher*innen unserer Homepage ein gutes und frohes neues Jahr 2024!

Die Grüne Fraktion und die Partei beginnen dieses Jahr mit guten politischen Vorsätzen! Unser Hauptthema ist nach wie vor der Klimaschutz. Deshalb möchten wir auf die Veranstaltung der Gemeinde Friedland hinweisen: „Kommunale Nachhaltigkeit in der Gemeinde Friedland“. Sie befasst sich auch mit der Erarbeitung eines Friedländer Klimaschutzkonzeptes.

Nähere Informationen unter
https://www.friedland.de/aktuelles/2023/einladung-zur-auftaktveranstaltung-kommunale-nachhaltigkeit-in-der-gemeinde-friedland/

Die Veranstaltung findet am 7. Februar 2024 18.30 Uhr im Sporthaus Ballenhausen, Zum Ahrenbach 13, 37133 Friedland statt. Alle Interessierten können und sollen mitdiskutieren. Das endgültige Klimaschutzkonzept wird dann im Rat beschlossen und mit dem Klimaschutzkonzept des Landkreises Göttingen koordiniert.

Ein weiteres wichtiges Thema wird in diesem Jahr unser Antrag im Haushalt zur Erstellung eines Radwege- und Radverkehrskonzeptes sein, den wir 2023 eingebracht haben. Wenn das Fahrrad eine größere Bedeutung für die Arbeits- und Freizeitwege bekommt, können so auch erhebliche Mengen an CO² eingespart werden. Dazu muss die Nutzung eines Fahrrades auch für weitere Strecken auf sicheren Wegen möglich sein. Sprich, wir brauchen Fahrradwege.

Bisher haben sich weder SPD, CDU oder Freie Wähler mit der Thematik auseinandergesetzt und haben auch keine Gelder dafür in den Haushalt eingestellt.

Das möchten wir ändern!

Ein weiteres Thema ist das Aufstellen von E-Ladesäulen in der Gemeinde: Unser Antrag von 2020, der sich auf die Bereitstellung öffentlicher Ladesäulen für E-Autos bezieht, hat zwar Sympathie im Gemeinderat bekommen, bisher aber noch keine politische Unterstützung erfahren.

Das müssen wir vorantreiben!

Die Hochwasserproblematik bleibt weiter sehr aktuell, wie wir in der Gemeinde Friedland gerade erleben. Unser Antrag von 2016, der die Erarbeitung und Diskussion eines Hochwasserschutzkonzeptes vorsieht, ist zwar damals von der SPD-Fraktion und von Bürgermeister Friedrichs aufgegriffen worden, allerdings war dieses Verfahren schwer nachzuvollziehen und stark intransparent. Es wurde aber nur ein Hochwasserschutzprojekt für den Bereich Niedernjesa beschlossen, welches auch von der Landesregierung gefördert werden soll. Es wurde bisher auf Grund von Eigentümerproblemen noch nicht umgesetzt.

Mit diesen Zielen starten wir in 2024 und hoffen, diese Projekte für uns alle umzusetzen.

Wer gern mehr wissen möchte, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen.

Bernd Tapken, Grüner Ortsvereinsvorsitzender in Friedland &
Ute Haferburg, Grüne Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat

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